Rückblick auf ein strahlendes Wochenende im Zeichen der Architektur

Bei schönstem Sommerwetter öffneten am 24. und 25. Juni das Engadin und das Bergell ihre Türen: Open Doors Engadin gewährte Einblicke in herausragende Bauten verschiedenster Zeitepochen.

Die zweite Ausgabe des kostenlosen Architektur-Events war ein beeindruckender Erfolg: Die Stimmung war gut bis ausgelassen, es gab durchwegs begeisterte Rückmeldungen der Besucher. Grossen Anklang fanden unter anderem das vielfältige Angebot, die fachkompetenten Führungen und die gelungene Organisation. Die 91 Gebäude, Aussenräume, thematischen Touren, Architekturspaziergänge in neun Dörfern und Rahmenveranstaltungen zählten insgesamt 4’700 Besuche. Sehr viele Veranstaltungen waren bereits lange im Voraus ausgebucht. Motivierte Architekten, Experten und Voluntari absolvierten 270 Führungen in zwei Tagen.

Sehr gut besucht war auch der Architektur-Apéro am Samstagabend, der in diesem Jahr im Hotel Grace La Margna stattfand. Sozusagen eine Preview, da das legendäre Jugendstilhotel nach seiner Sanierung im Laufe des Sommers wieder eröffnet: Im edlen Ambiente der Bar trafen sich Architekturinteressierte zum Austausch. Christian Jott Jenny, Gemeindepräsident der diesjährigen Patronatsgemeinde St. Moritz, erklärte in seiner Rede: „Open Doors Engadin ist jetzt schon ein Anlass, der nicht mehr wegzudenken ist“.

Als regional verankerter Immobilienvermarkter unterstützte Ginesta diesen wichtigen Architekturevent auch in diesem Jahr. Für Ginesta war schon bei der ersten Ausgabe klar, dass Open Doors Engadin ein wichtiger Anlass ist, der unbedingt unterstützt werden muss. Denn die die Menschen umgebenden Bauwerke prägen die Qualität einer Region massgeblich mit, und im Engadin und Bergell darf man wirklich stolz darauf sein, was einst entstanden ist, was heute entsteht und was in Zukunft zum Beispiel mit dem InnHub La Punt entstehen wird – auch das übrigens eines der Objekte des diesjährigen Events.

In diesem Jahr hatten zudem vier glückliche Gewinner des Ginesta Wettbewerbs die Möglichkeit an der seit langem ausgebuchten Führung SPECIAL Hartmann und Hartmann teilzunehmen. Das alte Schulhaus in St. Moritz, das im Jahr 1886 vom einheimischen Architekten Nicolaus Hartmann Sen. gebaut wurde hat eine bewegte Geschichte. Heute beherbergt das Gebäude die Bibliothek St. Moritz und die Sekundarstrufe. Die zweistündige Führung war entsprechend sehr eindrucksvoll und kurzweilig.

«Die Besucher und Besucherinnen waren begeistert von der Einzigartigkeit jeder einzelnen Führung, von der Herzlichkeit der Hausbewohner und von der Vielseitigkeit der Architektur. Wir danken dem Organisationskomitee ODE für die gelungene Organisation und freuen uns bereits auf das nächste Open Doors Engadin im Juni 2024.»

Franco Giovanoli
Leiter Vermarktung St. Moritz